Daueraustellung

Die erste Dauerausstellung, wenn auch nicht sehr umfangreich, wurde der Öffentlichkeit bereits im Jahre 1963 zugänglich gemacht. Wegen der Grundrenovierung des Schlößchens und anschließend des anliegenden Parks (8 ha) war die Gedenkstätte in den Jahren 1990-1993 geschlossen. Seit Mai 1994 dient sie wieder der Öffentlichkeit als Museum, diesmals in allen drei Etagen. Für Wechselausstellungen wurde im Mai 2001 in den Kellerräumen die Václav Kaunitz-Galerie eröffnet.

Der Einführungsteil der ständigen Ausstellung macht mit der Persönlichkeit des ehemaligen Besitzers Graf Václav Robert Kaunitz und seiner Gemahlin Josephine (geb. Čermáková), einer bedeutenden Prager Schauspielerin bekannt. Der nächste und wesentlich umfangreichere Teil der Ausstellung, der Antonín Dvořák gewidmet ist, bringt Informationen über das Leben, Schaffen und den Aufenthalt des Komponisten in Vysoká. In einer ganz neuen architektonischen und künstlerischen Auffassung wird an die Bedeutung der Stelle und der Umgebung für Dvořáks Schaffen und Inspiration erinnert. Maketten der Bühnenausstattung ausgewählter Opern und Konstüme der Hauptdarsteller der Oper Rusalka runden die Dauerausstellung ab.

 

Die Besichtigung des Einführungsteils erfolgt mit einem Führer, die Dvořák-Ausstellung und die Austellungsräume werden individuell mit Musikbegleitung besucht. Bestandteil der Museumsbesichtigung ist die Projektion des Dokumentarfilms Dvořák in Vysoká. Neben der ständigen Musikproduktion bietet der gut ausgestattete Hörsaal den Interessenten mehr als 80 Tonaufnahmen von Dvořáks Werken.